BÜROS IN IHRER NÄHE   UNSER ANGEBOT   GRUNDSÄTZE NATURNAHER SPIELRÄUME        
  ATMOSPHÄRE, SINNE, NATUR   BETEILIGUNG   ARGUMENTATIONSHILFEN  
  ERDE, WASSER, FEUER, LUFT   UMGANG MIT DEM RISIKO      
  PFLEGE UND WARTUNG   SANIERUNG      
  VERÄNDERUNG   KOSTEN      











STARTSEITE

LINKS

IMPRESSUM & DATENSCHUTZ

ZURÜCK
 
Beteiligung

Es ist empfehlenswert, Flächenausweisung, Planung und Umgestaltung des Spielraumes schrittweise, unter weitgehender Einbeziehung von engagierten Erwachsenen und Kindern, anzulegen. Durch diese Vorgehensweise ist gewährleistet, dass das fertige Produkt den Vorstellungen aller betroffenen Parteien entspricht. Die Folge ist eine starke Identifikation mit dem Spielraum und eine größere Bereitschaft, Verantwortung für die Pflege und den Erhalt des gemeinsam Geschaffenen zu übernehmen.
 
 
Die Beteiligung am Gestaltungsprozess ermöglicht dem Kind, in überschaubaren Situationen und Zusammenhängen Erfahrungen zu sammeln, Kenntnisse zu erwerben und sich Fertigkeiten anzueignen. Selbstbestimmtes Handeln steigert das Selbstwertgefühl.

Der sich schrittweise entwickelnde Prozess zur Gestaltung des Außengeländes beinhaltet für das Kind die Möglichkeit, sich konkret in die Gemeinschaft einzubringen. In der Arbeit mit Erwachsenen und anderen Kindern erfährt es nicht nur die Notwendigkeit und Bedeutung eines solchen Engagements, sondern es macht auch die positive Erfahrung, dass gemeinsames Tun Freude bereitet.

 

Bei der gemeinsamen Arbeit begegnen sich Menschen unterschiedlichen Alters und Milieus
in ungezwungener Atmosphäre

 
  Die prozesshafte Vorgehensweise bedeutet für alle Beteiligten - für die Zielgruppe und auch die Planerin bzw. den Planer - im Verhältnis zur
konventionellen Vorgehensweise einen höheren Zeit- und Arbeitsaufwand. Sie gewährleistet jedoch, dass niemand von der Entwicklung im
Außenraum "überrollt" wird.
Eine längere Realisierungszeit - das können mehrere Monate oder Jahre sein - ist auch insofern positiv zu sehen, weil die gemeinsame
Bautätigkeit ein positives Verhältnis zwischen allen am Projekt beteiligten zur Folge hat.
Neben dem Engagement vieler Laien sollten möglichst auch Fachleute (ob ehrenamtlich oder erwerbsmäßig als Garten- und Landschaftsbau-
firma) am Projekt beteiligt werden, da leicht eine Überforderung der engagierten Helfer eintreten kann. Erfahrene Planerinnen und Planer sind
nicht nur in der Lage, gemeinsam mit der Zielgruppe eine sinnvolle Planungskonzeption zu entwickeln, sondern können auch beratend und als
Bauleiterin bzw. Bauleiter den gesamten Prozess mitbegleiten, die Grenzen des Machbaren aufzeigen und insofern ein Scheitern des Projektes
verhindern.